open space zeitz 2019 – Zeitzer Wohnzimmer

Die Grundidee meines Projektes war es, fünf Tage lang mit einem Sofa durch eine unbekannte Stadt zu reisen und mit den Menschen dort in Kontakt zu kommen, indem ich sie auf’s Sofa einlade.

Ich selbst, ein 23-jähriger Migrantensohn türkischer Eltern, aus dem Gastarbeiterzentrum-Ruhrgebiet, in einer rechtsorientierten, scheinbar leerstehenden Stadt. In den Gesprächen ging es viel um Leerstand, Angst und Ausländer. Ich suchte nach Wörtern, die häufig vorkommen, wenn die Zeitzer*innen über ihren Ort erzählen.

Worauf sind die Zeitzer*innen stolz in ihrer Stadt? Was bewegt sie? Was finden sie schwierig?

Ausländer, Angst, Leerstand, Zusammenhalt, Tradition waren die am häufigsten benutzen Wörter. Ich druckte sie in Sprechblasen auf Jutebeutel. Jutebeutel funktionieren ähnlich wie bedruckte T-Shirts, sie sind eine Kommunikationsmittel. Sie können Botschaften (Statements, Protest, Provokationen oder auch Werbung) im Stadtraum vermitteln.

Aus dem Seminar: Alles wird gut. 2019

  • Sinan Akpinar KD / 2. Semester