Die fortlaufende Projektreihe Open Space ist ein experimentelles Social Design Format in dem sich Design-Studierende der FH Dortmund mit Stadträumen auseinandersetzen und Projekte entwickeln, die in Interaktion mit den Bewohner*innen vor Ort entstehen. Die Projekte zeigen mit künstlerisch-gestalterischen Mitteln Perspektiven, Möglichkeiten oder auch Problemlagen auf, die der Ort und seine Bewohner*innen haben, mit dem Ziel Impulse bei den Bewohnern zu setzen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie auch miteinander ins Gespräch zu bringen. Im Zentrum steht weniger der Versuch einer Problemlösung, sondern vielmehr die Motivation Dritter, selbst handlungsfähig zu werden oder neue Perspektiven einzunehmen.
Problemstellungen in den Orten können unterschiedlich sein. Sie umfassen zum Beispiel Leerstand, Verfall, Arbeitslosigkeit als Ursachen für Perspektivenlosigkeit, Fremdenfeindlichkeit, Wegzug, Negativsicht sowie Identifikationsschwierigkeiten der Bewohner*innen mit ihrem Wohnort.
Die Studierenden entwickeln Projekte in einem ergebnisoffenen Gestaltungsprozess. Es können z.B. Interventionen, Interaktionen, Installationen, Poster, Bücher, Fotoserien, Filme etc. entstehen. Die Projekte sind medial nicht festgelegt.
Die Projektreihe Open Space wurde 2015 initiiert von den Studiengängen Kommunikationsdesign + Objekt- und Raumdesign (FH Dortmund).