open space zeitz 2019 – Visionen von Zeitz für Zeitz

In der praktischen Umsetzung unseres Projekts stellen wir die Missstände „Leerstand“ und „Gebäudezerfall“ in den Mittelpunkt und reagieren darauf mit individuellen Visionen zur Stadtverschönerung.

Wir fotografieren dabei Gebäude und Orte, die Verbesserung nötig haben und in denen Potenzial erkennbar ist. Was daran jedoch genau verbessert werden soll und was benötigt wird, können wir als Außenstehende nicht bestimmen. Daher treten wir im nächsten Schritt in Kontakt mit der Zeitzer Bevölkerung. Wir sprechen sie auf der Straße an, legen ihnen die Fotografien vor und ermutigen sie die Gebäude völlig frei „im Kopf zu renovieren“. In Form von Wörtern, Skizzen, Sätzen, Bildern oder einfachen kleinen Kritzeleien sollen die Zeitzer ihre Stadt verschönern und dabei den zahlreichen leerstehenden Gebäuden neuen Glanz verleihen sowie neues Leben einhauchen.

Damit bekommt jeder Einzelne die Möglichkeit, seine Stadt an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Auf spielerische Weise können sie Wünsche äußern – ohne dabei auf Budget oder Umsetzbarkeit achten zu müssen. Sie werden eingebunden und gefragt, welche Visionen sie für ihre Stadt haben. Dabei erhoffen wir uns interessante Gespräche, in denen wir nicht nur die verschiedenen Charaktere besser kennenlernen, sondern vor allem auch die Mentalität der Menschen spüren.

Aus dem Seminar: Alles wird gut. Orte und ihre Sorgen, 2019

  • Luisa KD / 2. Semester
  • Sonja KD / 2. Semester